Umfrage aus dem Jahr 2019 zur Cold-Chain-Logistik in der Biopharmazie

Mit dem anhaltend starken Wachstum der weltweiten pharmazeutischen Industrie ist auch bei der Unterkategorie der temperaturkontrollierten Produkte ein überproportionales Wachstum zu verzeichnen. Das Umsatzvolumen für diese hochempfindlichen Produkte wächst doppelt so schnell wie das der gesamten Branche, wobei im Jahr 2018 der weltweite Umsatz von 318 Milliarden US-Dollar mehr als ein Viertel (27 %) des gesamten Umsatzvolumens ausmachte.1 Dieses exponentielle Wachstum zieht auch eine steigende Nachfrage nach spezialisierten, temperaturkontrollierten Logistikdienstleistungen nach sich, die für eine sichere, zuverlässige und kosteneffiziente Verteilung hochwertiger, hochempfindlicher Produkte sorgen. Bis zum Jahr 2022 werden 30 der 50 wichtigsten biopharmazeutischen Produkte weltweit Cold-Chain-Handling benötigen.1 Aufgrund dieser gesteigerten Nachfrage erhöhte sich der Umsatz in der Kühlkettenlogistik für Biopharmaka im Jahr 2018 auf 15 Milliarden US-Dollar an. Bei einem prognostizierten Wachstum von 12,7 % gegenüber dem Vorjahr sagen Analysten voraus, dass bis zum Jahr 2021 ein Volumen von fast 17 Mrd. US-Dollar erreicht sein wird.1

Es ist nicht schwer, die Faktoren hinter diesem Wachstum zu verstehen: Die Verlagerung zu Biologika- und Biosimilar-Arzneimitteln sowie präzisionsmedizinischen Behandlungen bedeutet, dass die neuen und hochwertigen Arzneimittel mehrheitlich hochsensibel sind. Dementsprechend werden auch die Vorschriften für diese hochempfindlichen Produkte immer strenger. Schließlich ist auch die biopharmazeutische Lieferkette viel globaler geworden, da Spezialprodukte in die entferntesten Ecken der Welt geliefert werden müssen und aufstrebende Märkte neue Anforderungen an den Transport stellen.

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Peli_Bio_Thermal_Sustainability_Survey_2019